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Meta stimmt dem Verkauf von Giphy an Shutterstock für einen Verlust von 347 Millionen US-Dollar zu
Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse
Der langwierige Rechtsstreit von Meta um den Erwerb von Giphy hat endlich ein Ende gefunden. Das Unternehmen hat sich darauf geeinigt, Giphy für 53 Millionen US-Dollar an Shutterstock zu verkaufen, was einen erheblichen Rabatt auf den Kaufpreis von 400 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 bedeutet. Giphy hatte argumentiert, dass GIFs als Content-Form aus der Mode gekommen seien und von jüngeren Nutzern als „für Boomers“ und „cringe“ bezeichnet würden.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2020 kündigte Meta an, Giphy zu erwerben und das Netzwerk von GIF-Inhalten in verschiedene Tools zu integrieren. Der Deal wurde jedoch von der britischen Wettbewerbsbehörde wegen Bedenken, dass er Meta einen unfairen Vorteil im digitalen Anzeigenmarkt verschaffen würde, angefochten.
Der Fall ging hin und her, und schließlich wurde Meta im Oktober letzten Jahres von der Wettbewerbsbehörde angewiesen, Giphy abzustoßen. Die Entscheidung erfolgte, nachdem Giphy versucht hatte, den Fall zu machen, dass es nicht einmal mehr den von Meta angebotenen Preis von 400 Millionen US-Dollar wert sei und dass kein anderes Unternehmen als Meta es erwerben würde.
Die Wettbewerbsbehörde war der Ansicht, dass Meta Giphys Reichweite nutzen könnte, um seinen Griff auf den Anzeigenmarkt zu erweitern, und hat Meta deshalb bestraft, was dazu führen wird, dass Meta einen Verlust von 347 Millionen US-Dollar auf den stornierten Deal schlucken muss.
Metas finanzielle Probleme und zukünftige Prioritäten
Angesichts der allgemeinen finanziellen Probleme von Meta ist dies jedoch nur ein kleiner Teil des größeren Bildes. Meta wird wahrscheinlich froh sein, überhaupt etwas für die App zu bekommen.
Aber es ist auch eine bittere Pille für Zuck und Co., die einst eine breitere Planung für GIF-Integration und -Verwendung vorgesehen hatten. Allerdings hat der Metaverse inzwischen Priorität, während die generative KI nun ein weiterer großer Fokus ist, und da Meta weiterhin Personal abbaut und seine Prioritäten verfeinert, waren GIFs auch nie wahrscheinlich, ein Schwerpunkt zu bleiben.
Gleichzeitig schien das Argument, dass GIFs Meta helfen würden, den Anzeigenmarkt zu dominieren, immer ein wenig schwach zu sein. Aber angesichts breiterer Bedenken hinsichtlich seiner Dominanz im digitalen Anzeigenbereich schien es, dass die Wettbewerbsbehörde irgendwann ein Zeichen setzen musste, mit der Giphy-Übernahme als Anlass.
Praktische Auswirkungen für die Nutzer
Für die Nutzer wird es wahrscheinlich keine allzu großen Auswirkungen haben. Giphy wird weiterhin über Drittanbieterintegrationen in Apps unterstützt werden, und wie Giphy selbst bemerkt, sind GIFs nicht mehr die kulturelle Kraft, die sie waren, als Meta die Plattform 2020 gekauft hat.
Was bringt der Verkauf für Shutterstock?
Vielleicht wird Shutterstock irgendwann Gebühren für die Verwendung von GIFs erheben. Vielleicht wird Shutterstock auch versuchen, die erneute Veröffentlichung von GIFs einzuschränken, ähnlich wie bei regulären Bildern, um sie zu monetarisieren. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass der größte Nutzen für Shutterstock in der Markenbildung liegt und dass jedem Giphy-GIF im Web ein Shutterstock-Wasserzeichen hinzugefügt wird.
Fazit
Insgesamt ist die Geschichte von Meta und Giphy im Laufe der Zeit an Relevanz verloren gegangen. Der Verkauf an Shutterstock beendet diese Saga.