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Twitter Tests New Visual Display Formats, Previews of Subscription Content
Twitter hat angekündigt, die visuellen Elemente auf der Plattform zu überarbeiten und zu verbessern. Eine der großen Veränderungen könnte die Einführung eines dedizierten Video-Tab auf Benutzerprofilen sein. Dieser könnte in Zukunft eine größere Rolle spielen und Twitter in direkte Konkurrenz zu YouTube bringen. Elon Musk, ehemaliger Twitter-Fan und nun CEO des Unternehmens, hat immer wieder betont, dass Video mehr spezifische Verbesserungen benötigt, vor allem im Bereich der Monetarisierungsmöglichkeiten für Content Creator. Vor allem aber müsse Twitter eine bessere direkte Verbindung auf der Plattform bieten und eine höhere Werbeerlösquote ermöglichen. Doch ob all diese Änderungen auch wirklich zum Erfolg führen werden, bleibt abzuwarten.
Ein neues Äußeres für Medientabs auf Benutzerprofilen
Derzeit arbeitet Twitter daran, neue Wege zu finden, Inhalte auf Benutzerprofilen besser darstellen zu können. Eine der möglichen Veränderungen, die getestet werden, ist eine Anpassung des Media Tabs auf Benutzerprofilen. Dieser könnte künftig in einem ähnlichen Raster wie bei Instagram erscheinen und damit ein ansprechenderes Erlebnis bieten.
Das führt natürlich zu der Idee, einen speziellen Video-Tab auf den Profilen einzuführen, den Elon Musk bereits angekündigt hat. Eine separate In-App-Tab für Videos könnte dann der nächste Schritt sein. Ähnlich wie bei TikTok würden Nutzer somit durch eine Stream von Videoinhalten scrollen und die besten Video-Uploads in Echtzeit sehen können. Eine solche Möglichkeit hatte Twitter bereits in der Vergangenheit getestet. Im Dezember 2021 hatte es einen Full-Screen-Feed für Explore gegeben, in dem Videoinhalte stärker betont wurden. Doch Twitter hatte das Experiment noch vor Musks Amtsantritt eingestellt.
Allerdings scheint es nun, dass Twitter mit einem neuen Fokus auf Videoinhalte das Konzept wiederbelebt und es zu einem wichtigen Bestandteil der Plattform machen möchte.
Bilder in längeren Tweets
Zudem plant Twitter die Möglichkeit, Bilder in längere Tweets einzufügen. Damit sind bis zu 10.000 Zeichen möglich.
Die Funktion wird für Twitter Blue-Abonnenten verfügbar sein. Damit wird es möglich sein, längere Tweets inklusive Bildern zu erstellen, die eher Blog-Posts gleichen – zum Beispiel ähnlich den „Notes“-Optionen von Twitter, die es letztes Jahr gab.
Persönlich halte ich dies für ein besseres Format für lange Inhalte in der App als die „Show More“-Funktion, aber letztendlich wird die Nutzung der Daten zeigen, welche Variante beliebter ist.
Erhöhte Monetarisierungsmöglichkeiten
Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Einführung eines neuen Previews für Subscriber-Content, um das Interesse von Abonnenten zu wecken. Twitter hat dazu erst kürzlich eine Subscriptions-Option eingeführt, ursprünglich unter dem Namen „Super Follows“.
Diese Option soll es Content Creators leichter machen, ihr Twitter-Following zu monetarisieren. Twitter bezahlt sogar die anfallenden Abonnementsgebühren seiner eigenen Mitarbeiter, um so mehr Aufmerksamkeit für die Funktion zu generieren.
Allerdings hatte Twitter beim Testen von Super Follows festgestellt, dass nur wenige Nutzer wirklich Interesse hatten, für Inhalte in der App zu bezahlen. Im Mai letzten Jahres hatte das Unternehmen berichtet, dass seine Einnahmen aus Abonnements und Datenlizenzen im Vergleich zum Vorjahr um 31% gesunken waren. Doch Elon Musk und sein Team sind zuversichtlich, dass Twitter in Zukunft bessere Monetarisierungsmöglichkeiten bieten kann als YouTube, das durchschnittlich 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr an Content Creators ausschüttet.
Mit diesen neuen Änderungen könnte Twitter auf dem Weg dorthin sein. Wir sollten gespannt bleiben, was in Zukunft alles passieren wird.