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Twitter führt 25.000-Zeichen-Tweets für Twitter Blue-Abonnenten ein

Twitter hat eine neue Funktion für seine Abonnenten von Twitter Blue eingeführt, die es ihnen ermöglicht, Tweets mit bis zu 25.000 Zeichen zu verfassen. Zuvor hatte Twitter im Februar die Länge von Tweets für Blue-Abonnenten auf maximal 4.000 Zeichen erhöht und im April dann auf 10.000 Zeichen erweitert. Nun können Twitter Blue-Nutzer also noch längere Beiträge in Form eines einzigen Tweets veröffentlichen.

Prachi Poddar, eine Mitarbeiterin von Twitter, verkündete die Neuerung auf Twitter:

„Wir haben die Grenze für NoteTweet (auch bekannt als langformatiger Tweet) von 10.000 auf 25.000 Zeichen erhöht. Genießt die längeren NoteTweets und viel Spaß beim Twittern!“


Tweet von Prachi Poddar

Um zu sehen, wie 25.000 Zeichen in einem Tweet aussehen, kann man auf den Beispiel-Tweet zugreifen.

Zusätzlich zur Erhöhung der Zeichenanzahl hat Twitter vor kurzem auch die Möglichkeit eingeführt, Bilder direkt in längere Tweets einzufügen. Diese Funktion steht allen Twitter Blue-Abonnenten seit letzter Woche zur Verfügung.

Damit ist es nun möglich, inhaltsreiche Blog-Posts mit integrierten Bildern in Tweets zu erstellen.

Die Auswirkung der längeren Tweets auf das Nutzerverhalten ist bisher jedoch nicht bekannt. Es ist möglich, dass diese Entwicklung zu einer Gewohnheitsänderung in der Art und Weise führen wird, wie User die App nutzen. Persönlich finde ich es manchmal etwas lästig, auf einen Tweet tippen zu müssen, um ihn zu erweitern, und dann zurückspringen zu müssen, um den Haupt-Tweet-Feed weiterzulesen. Besonders ärgerlich ist es, wenn es nur zwei zusätzliche Wörter sind, auf die man tippen muss. Aber vielleicht handelt es sich hierbei nur um eine Verhaltensänderung, und mit der Zeit werden wir uns daran gewöhnen, in Tweets mehr lesen zu können.

Diese Aktualisierung steht im Einklang mit der Vision von Elon Musk, die Funktionalität der App zu erweitern, indem er einen Ort schafft, an dem Benutzer verschiedene Arten von Inhalten teilen können, darunter auch Langform-Videos und Texte. Die Idee besteht darin, dass Twitter bessere Anreize zur Monetarisierung bieten kann, was dazu führen könnte, dass sich mehr Content-Ersteller auf Twitter konzentrieren und ihre Originalarbeiten direkt in der App veröffentlichen anstatt auf andere Plattformen zu verweisen.

Ob Twitter jedoch sein Monetarisierungsprogramm für Creator richtig umsetzen und In-App-Zahlungen integrieren kann, bleibt abzuwarten. Es ist fraglich, ob Benutzer tatsächlich Interesse an langformatigem Content in der App haben.

Aber das ist die ehrgeizige Vision von Elon Musk: eine Plattform zu schaffen, die das gesamte Spektrum der Online-Interaktionen ermöglicht und ein ganzes Ökosystem in der App aufbaut.

In diesem Kontext ist es sinnvoll, dass Twitter diese Tools weiterentwickelt. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Nutzer die erweiterte Erfahrung positiv aufnehmen oder aber weiterhin dem traditionellen Tweet-Feed treu bleiben möchten.

Quelle