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Twitter kündigt neue Version von TweetDeck an, die bald exklusiv für Twitter Blue-Abonnenten verfügbar sein wird
In einer Ankündigung, die kaum jemanden überraschen wird, hat Twitter bekannt gegeben, dass TweetDeck bald exklusiv für Twitter Blue-Abonnenten verfügbar sein wird. Nutzer der nativen Tweet-Management-Plattform müssen daher demnächst bezahlen, um ihre Tweets über die App planen zu können.
Twitter hat gerade eine neue, verbesserte Version von TweetDeck gestartet. Alle Benutzer können weiterhin über https://t.co/2WwL3hNVR2 auf ihre gespeicherten Suchanfragen und Workflows zugreifen, indem sie im unteren linken Menü „Try the new TweetDeck“ auswählen. Hier sind einige Informationen, um den Einstieg zu erleichtern und einen Ausblick auf die Zukunft des Produkts zu geben…
Wie Twitter angibt, ist eine neue Version von TweetDeck ab sofort verfügbar. Diese umfasst mehrere kleine Updates im Vergleich zur TweetDeck Preview, die im Juli 2021 eingeführt wurde.
Die neuen Elemente umfassen:
- Ein aktualisierter Tweet-Composer, der alle Tweet-Funktionen, einschließlich GIFs und Umfragen, enthält und die Planung von Tweets ermöglicht.
- Verbesserte erweiterte Suchfilter.
- Die Möglichkeit, Ihre TweetDeck-Spalten nach „Top Tweets“ oder „Latest Tweets“ zu sortieren.
- Video Docking, sodass Sie ein Video ansehen können, während Sie andere Funktionen ausführen.
Es handelt sich also nicht um große funktionale Fortschritte, aber es werden einige nützliche Elemente hinzugefügt, die TweetDeck noch attraktiver machen.
Es wurden jedoch auch einige andere Aspekte entfernt. Die Funktion TweetDeck Teams wurde in der aktualisierten Version gestrichen, was Auswirkungen auf einige Geschäftsanwender haben wird. Darüber hinaus wurden kleinere funktionale Änderungen vorgenommen, die die Verwendung erschweren oder zumindest anders gestalten. Darauf muss man sich erst einmal einstellen.
Trotzdem ist die Verbesserung von TweetDeck etwas, das viele, einschließlich mir selbst, seit einiger Zeit vorgeschlagen haben. Dies gilt insbesondere als Gegenmaßnahme zu den vielen Drittanbieter-Tools zur Tweet-Verwaltung, von denen viele bessere Analyse-Einblicke bieten als Twitter selbst.
Wenn Twitter mehr dieser Funktionen in seine native App integrieren könnte, würde dies den Wert erheblich steigern. Und jetzt, da man dafür bezahlen muss, ist dies eine entscheidende Überlegung für die nächste Phase der App.
Wie Twitter angibt, wird TweetDeck in 30 Tagen exklusiv für Twitter Blue-Abonnenten. Das bedeutet, dass man bezahlen muss, um die Plattform weiterhin nutzen zu können. Ich bin mir nicht sicher, wie verlockend das sein wird, da es verschiedene Alternativen gibt. Aber für diejenigen, die derzeit TweetDeck nutzen, wird es wahrscheinlich dazu führen, dass sie zumindest eine Anmeldung in Betracht ziehen.
Dies ist, wie bereits erwähnt, keine Überraschung. Twitter hat versucht, seinem Twitter Blue-Angebot immer mehr Elemente hinzuzufügen, um die Nutzung zu steigern (was bisher nicht funktioniert hat). Twitter hat auch bereits seit 2021, als die aktualisierte Vorschau eingeführt wurde, darüber nachgedacht, TweetDeck zu einem kostenpflichtigen Tool zu machen.
Dies ergibt ebenfalls Sinn. Wenn Twitter mehr funktionale Werte in die App integriert – was es in zukünftigen Updates möglicherweise noch tun wird – könnte dies zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Social Media Manager werden.
Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Drittanbieter-Analysetools für Tweets aufgrund der erhöhten Kosten für den API-Zugriff von Twitter geschlossen werden mussten. In diesem Fall könnte sich dies tatsächlich als erfolgversprechender Weg erweisen, um die Abonnementeinnahmen zu steigern. Wenn TweetDeck zum Beispiel Profilvergleiche, Sentimentanalyse, Analyse von Profilbeschreibungen, Einblicke in die Aktivzeiten usw. ermöglichen würde – es gibt eine Reihe von Daten, auf die man über Drittanbieter-Tools zugreifen kann, die von Twitter selbst einfach nicht bereitgestellt werden.
Das Hinzufügen dieser Funktionen zu TweetDeck sollte für das Abonnement-Entwicklungsteam von Twitter eine Selbstverständlichkeit sein, was es gegenüber anderen Drittanbieter-Tools herausstellen könnte.
Wenn man bedenkt, dass Hootsuite jährlich 150 Millionen Dollar und Buffer 20 Millionen Dollar einbringen, wobei die Twitter-Verwaltung eine wichtige Rolle in ihrem Angebot spielt, sowie die Tatsache, dass Twitter seine Abonnementeinnahmen maximieren möchte, ergibt sich hier eine klare Chance.
Wenn Twitter es schafft, TweetDeck besser als die Funktionen in diesen Apps anzubieten, scheint dies eine wichtige Gelegenheit zu sein, um die Abonnementeinnahmen zu maximieren.
Es mag kontrovers erscheinen, dass Twitter nun Geld für TweetDeck verlangen möchte, doch es macht tatsächlich viel Sinn, insbesondere wenn Twitter seinen Wert und seine Marktdifferenzierung erhöhen kann.
Natürlich spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass TweetDeck erheblich von den neuen Rate Limits von Twitter betroffen ist, was die Timing der Ankündigung seltsam macht. Dies ist jedoch ein größeres Problem, das Twitter noch angehen muss.