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Das Weiße Haus rekrutiert TikTok-Influencer, um junge Wähler mit wichtigen Botschaften zu erreichen

Angesichts einer möglichen Verbannung von TikTok durch die US-Regierung arbeitet die Biden-Administration daran, den Einfluss der App zu nutzen, um junge Wähler zu gewinnen. Das Weiße Haus arbeitet mit Hunderten von Social Media Influencern zusammen, um Bidens politische Agenda zu kommunizieren, bevor er voraussichtlich eine Wiederwahlkampagne startet.

Wie von Axios berichtet:

„Das digitale Strategieteam von Biden wird in Kontakt mit Influencern im ganzen Land treten, um diejenigen zu erreichen, die dem Weißen Haus oder der Demokratischen Partei in sozialen Medien nicht folgen – oder die sich von den Mainstream-Medien fernhalten. Vier Biden-Mitarbeiter sind auf Influencer und unabhängige Content-Ersteller spezialisiert. Die Mitarbeiter arbeiten offiziell für das Weiße Haus, nicht für Bidens Kampagne – aber die Erreichung junger und vorstädtischer Wähler ist offensichtlich eine Priorität.“

Bidens Team zielt darauf ab, mit Influencern in regionalen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten, die mit Bidens Besuchen in diesen Regionen zusammenfallen, um die Resonanz der Botschaft zu maximieren. TikTok und Instagram werden dabei die wichtigsten Plattformen sein.

Das ergibt selbstverständlich Sinn, da junge Menschen auf beiden Plattformen sehr aktiv sind, im Vergleich zu anderen sozialen Apps. Aber es scheint auch wie ein Widerspruch – auf der einen Seite steht Biden kurz davor, ein Gesetz zu unterzeichnen, das TikTok vollständig verbannen würde, andererseits nutzt er es als wichtige Verbindungstool?

Beides hat seine eigene Logik und ist nicht unbedingt miteinander verbunden. Wenn überhaupt, könnte der Einsatz von TikTok für politische Kampagnen noch mehr betonen, wie groß sein Einfluss auf die zukünftige Politik sein könnte. Es ist jedoch eine interessante Aussage über die aktuelle Medienlandschaft, wenn eine chinesische Plattform, die als potentieller Vektor für ausländischen Einfluss betrachtet wird, gleichzeitig als wichtige Plattform für die Verbindung mit Wählern angesehen wird.

Schmälert das die Wahrscheinlichkeit eines möglichen TikTok-Verbots in den USA? Vermutlich nicht.

Es ist unklar, wo das Weiße Haus derzeit steht, aber nach der kürzlichen Anhörung des TikTok-Chefs Shou Zi Chew vor dem US-Senat, die für das Unternehmen nicht allzu gut verlief, und nach jüngsten Angriffen Chinas auf Taiwan nach einem Treffen taiwanesischer Beamter mit US-Vertretern scheint TikTok noch immer in einer unklaren Position zu sein.

Das könnte dazu führen, dass Biden jederzeit den Bannhammer fallen lässt – aber bis dahin scheint es, als würde er die App von TikTok nutzen, um Bidens eigene Botschaft unter den jungen Wählern zu maximieren.

Es ist eine interessante Aussage zum aktuellen Stand der Medien im Jahr 2021.

Fazit

Während TikTok weiterhin auf unsicheren Beinen steht und möglicherweise verboten wird, bleibt seine Stärke bei der Kommunikation mit der jüngeren Generation insbesondere im politischen Kontext bemerkenswert. Das Weiße Haus nutzt die Reichweite der Plattform, um Bidens politische Agenda zu kommunizieren und junge Wähler zu erreichen. Was dies jedoch auch zeigt, ist, wie sehr das politische Klima auf Social-Media-Plattformen Einfluss nimmt und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Politik haben könnte.

Quelle