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TikTok verbietet alle Inhalte, die den Klimawandel leugnen

TikTok will ab sofort härter gegen Klimawandel-Falschinformationen vorgehen und alle Inhalte verbieten, die den „wissenschaftlichen Konsens“ zum Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen in Frage stellen. Mit dieser Maßnahme schließt sich die Plattform der Initiative von Pinterest und Twitter an, die ebenfalls Inhalte verbieten, die den Klimawandel leugnen. So versuchen Social-Media-Plattformen dazu beizutragen, ein größeres Bewusstsein für den Klimawandel zu schaffen und darauf aufmerksam zu machen.

Wie TikTok erläutert: „Ab dem 21. April werden wir unsere neuen Richtlinien zur Bekämpfung von Klimawandel-Falschinformationen verschärfen. Dabei geht es darum, Inhalte zu entfernen, die den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel in Frage stellen. Hierzu zählen Inhalte, die das Vorhandensein des Klimawandels verleugnen oder die Faktoren, die dazu beitragen, bestreiten. Wie bei allen anderen Falschinformationen arbeiten wir mit unabhängigen Fact-Check-Partnern zusammen, um die Richtigkeit von Inhalten zu bewerten.“

Klimawandel-Leugnung bleibt ein Problem

Obwohl der wissenschaftliche Konsens eindeutig ist, bleibt die Leugnung des Klimawandels ein häufig diskutiertes Thema im Internet. Einige große Medien tragen dazu bei, indem sie die Ansicht unterstützen, dass die Bedrohung durch den Klimawandel politisch übertrieben werde. Facebook hat auch noch keine Inhalte, die den Klimawandel leugnen, verboten. So wird die Verbreitung von Falschinformationen weiterhin begünstigt und verstärkt, obwohl der Konsens der Wissenschaftler lautet, dass der Klimawandel stattfindet und wir sofort handeln müssen, um ihn zu stoppen.

Aufgrund der wichtigen Rolle, die soziale Apps bei der Verteilung von Nachrichten und Informationen spielen, ist es wichtig, dass sie in dieser Hinsicht Verantwortung übernehmen. Obwohl sich einige Menschen auf ihre Meinungsfreiheit berufen, gibt es Fälle, in denen das öffentliche Interesse berücksichtigt werden muss. Wenn es um den wissenschaftlichen Konsens geht, gibt es kein Raum für Meinungen oder ‚eigene Forschung‘ zum Thema.

Kritik an der Entscheidung

Ein ähnliches Beispiel wie bei der COVID-Krise, bei der Twitter Schutzmechanismen eingeführt hat, um die Distribution falscher Informationen zu verhindern, kann auch hier angewendet werden. Die wissenschaftliche Konsens besagt, dass die Leugnung von COVID dazu führen kann, dass es weniger Menschen gibt, die sich impfen lassen, was die Verbreitung und die gesundheitlichen Auswirkungen der Krankheit erhöht. Die Dokumente von Twitter zeigen jedoch, dass die Regierung versucht hat, ihre eigene Agenda durchzusetzen und die Meinungsfreiheit eingeschränkt hat.

Es gibt Menschen, die ähnliche Kritik an der Entscheidung von TikTok haben, aber dies unterstreicht erneut, dass Social-Media-Plattformen auf der Grundlage von Expertenmeinungen arbeiten, einschließlich der Regierung, um in Übereinstimmung mit der Notwendigkeit ihre Prozesse zu entwickeln.

Eine positive Maßnahme von TikTok

Es ist ein wichtiger Schritt von TikTok, der hoffentlich dazu beitragen wird, die Leugnung des Klimawandels und die Verbreitung von Falschinformationen entgegenzuwirken. Mit breiteren Verboten gegen Klimaleugnung wird dies ein Schritt in die richtige Richtung sein. TikTok wird auch Nutzer, die sich über Klima-Inhalte informieren wollen, auf das interne Klima-Informationszentrum von TikTok umleiten, das in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen entstanden ist. Die Ankündigung erfolgt im Rahmen des Earth Month von TikTok, der mit einer Reihe von Aktivierungen und Veranstaltungen gefeiert wird.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es eine gute Entscheidung von TikTok ist, da in der aktuellen Zeit ein positives Handeln gegenüber der Umwelt wichtiger denn je ist. Außerdem müssen Social-Media-Plattformen in der Lage sein, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und sich auf wissenschaftlichen Konsens zu stützen. So wird es hoffentlich in Zukunft weniger Falschinformationen und Leugnung des Klimawandels geben, was uns der Erfüllung der Klimaziele einen Schritt näher bringt.

Quelle: engadget.com

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