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TikTok erweitert seine In-Stream-Commerce-Bemühungen und führt eine neue „Shop“-Registerkarte für ausgewählte Benutzer in den USA ein. Die Registerkarte befindet sich zwischen den Feeds „Für dich“ und „Abonniert“ und wird prominent in der Benutzeroberfläche der App angezeigt. Sie bietet eine scrollbare Liste von Produkten, von denen viele aus China stammen und mit In-App-Trends zusammenhängen.
Dieser Schritt passt zu TikToks überarbeiteter E-Commerce-Strategie, die sich auf virale Produkte konzentriert und die eigene Lieferkette nutzt. Das Unternehmen hat diesen Ansatz bereits im Vereinigten Königreich getestet und führt ihn nun in den USA mit einem leicht veränderten Display-Format ein.
In-Stream-Commerce ist die Haupteinnahmequelle für Douyin, die chinesische Version von TikTok, und auch TikTok erzielt mit seinen Einkaufstools in asiatischen Märkten wie Singapur, Malaysia und Indonesien Erfolge. Westliche Benutzer waren jedoch zögerlich, soziale Medien und Einkaufserlebnisse zu kombinieren.
TikTok konzentrierte sich zunächst auf Live-Stream-Shopping, den Haupttreiber in China, musste jedoch aufgrund einer schwachen Antwort seine Ambitionen zurückfahren. Anschließend verlagerte es den Fokus auf In-Stream-Shops und Optionen zur Produktdarstellung, die einige Interessen geweckt haben, aber noch nicht genug, um einen signifikanten Einfluss zu erzielen.
Die neue Shop-Registerkarte auf TikTok zeigt derzeit Produkte von chinesischen Händlern an, die bereits von Amazon aufgrund gefälschter Kundenbewertungen gesperrt wurden. Dies birgt ein Risiko, da minderwertige Produkte oder irreführende Angebote Benutzer desillusionieren und weitere von der TikTok-Einkaufserfahrung abschrecken können.
Ähnlich wie Facebook hat TikTok Schwierigkeiten, das Vertrauen der Verbraucher in den In-Stream-Handel zu gewinnen, aufgrund von Betrügereien auf Social-Media-Plattformen. Viele Verbraucher bevorzugen etablierte Einzelhändler wie Amazon und eBay, bei denen sie sich sicherer fühlen, Einkäufe zu tätigen. Daher könnte TikToks neuer Ansatz Schwierigkeiten haben, es sei denn, das Unternehmen kann Vertrauen aufbauen und seinen In-Stream-Commerce in den USA ausbauen.
Einführung
TikTok erweitert seine Bemühungen im Bereich des In-Stream-Handels und führt für ausgewählte Benutzer in den USA einen neuen „Shop“-Tab ein. Diese Maßnahme steht im Einklang mit der überarbeiteten E-Commerce-Strategie von TikTok und zielt darauf ab, den Erfolg des In-Stream-Shoppings auf der chinesischen Schwesterplattform Douyin zu replizieren.
TikToks In-Stream-Commerce-Strategie
TikTok hat seine In-Stream-Commerce-Strategie bereits in Großbritannien getestet und führt sie nun in den USA mit einem neuen „Shop“-Tab ein. Das Unternehmen konzentriert sich auf virale Produkte und nutzt seine eigene Lieferkette, um seinen Benutzern einzigartige Artikel anzubieten.
Tests in Großbritannien und asiatischen Märkten
TikTok hat in den Märkten Großbritannien, Singapur, Malaysia und Indonesien Erfolge mit seinen In-Stream-Commerce-Tools verzeichnet. In diesen Märkten sind die Kombination von Social Media und Einkaufserlebnissen auf positive Resonanz gestoßen.
Verschiebung von Live-Stream-Shopping zu In-Stream-Shops
TikTok konzentrierte sich zunächst auf Live-Stream-Shopping, musste jedoch aufgrund einer verhaltenen Reaktion der Benutzer seine Ambitionen zurückschrauben. Stattdessen wurde der Fokus auf In-Stream-Shops und Produktanzeigenmöglichkeiten gelegt, die ein gewisses Interesse generieren konnten.
Der neue „Shop“-Tab
Der „Shop“-Tab befindet sich zwischen den „Für dich“- und „Folgen“-Feeds in der Benutzeroberfläche der TikTok-App. Es werden eine scrollbare Liste von Produkten angezeigt, von denen viele aus China stammen und mit aktuellen Trends in der App zusammenhängen.
Anzeige von Produkten aus chinesischen Geschäften
Der neue „Shop“-Tab auf TikTok zeigt derzeit Produkte aus chinesischen Geschäften an, die bereits wegen gefälschter Kundenbewertungen von Amazon gesperrt wurden. Dies birgt ein Risiko, da minderwertige Produkte oder irreführende Angebote Benutzer enttäuschen könnten.
Herausforderungen beim Aufbau von Vertrauen bei Verbrauchern
Ähnlich wie Facebook steht TikTok vor der Herausforderung, das Vertrauen der Verbraucher für den In-Stream-Handel zu gewinnen. Die Zunahme von Betrugsfällen auf Social-Media-Plattformen hat dazu geführt, dass viele Verbraucher etablierte Einzelhändler wie Amazon und eBay bevorzugen. TikTok muss Vertrauen aufbauen, um seinen In-Stream-Commerce in den USA ausweiten zu können.
Fazit
Mit der Einführung des „Shop“-Tabs zielt TikTok darauf ab, seine In-Stream-Commerce-Angebote auszuweiten und den Erfolg der asiatischen Märkte zu replizieren. Allerdings steht das Unternehmen vor der Herausforderung, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und das Risiko der Anzeige von Produkten aus gesperrten chinesischen Geschäften anzugehen. Wenn TikTok Vertrauen aufbauen und einzigartige und verlässliche Einkaufserlebnisse bieten kann, könnte sein In-Stream-Commerce in den USA Fuß fassen.