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Threads fügt neue Funktionen hinzu, um frühes Interesse zu nutzen

In den Bemühungen, auf das frühe Interesse aufzubauen, hat Threads, die Twitter-Replik von Meta, eine Reihe von Updates veröffentlicht. Obwohl noch keine Desktop-Anwendung verfügbar ist, bietet Threads seinen Nutzern regelmäßig neue Funktionen an.

„Auf Instagram senden“ Option hinzugefügt

Threads hat eine neue Option „Auf Instagram senden“ hinzugefügt, mit der Benutzer direkt einen Thread in ihren Instagram-Nachrichten teilen können. Diese Funktion spielt auf die steigende Nutzung von Direktnachrichten als verbindende Option an.

Adam Mosseri, der Chef von Instagram, merkte an, dass Nutzer heute viel mehr Inhalte über Direktnachrichten teilen als über Beiträge im Feed oder Stories. Diese neue Funktion könnte also dazu beitragen, das Engagement auf Threads zu steigern und es mit diesem Prozess zu verbinden.

Benutzerdefinierte Alt-Texte

Threads hat auch die Möglichkeit eingeführt, benutzerdefinierte Alt-Texte hinzuzufügen. Dadurch können Nutzer Beschreibungen zu Fotos hinzufügen oder automatisch generierte Alt-Text-Tags bearbeiten, bevor sie sie veröffentlichen.

Erwähnungsfunktion auf Profilen

Threads hat zudem eine neue „Erwähnen“-Schaltfläche auf Profilen hinzugefügt. Dadurch wird es einfacher, ein Konto in einem Beitrag zu erwähnen.

Man könnte jedoch denken, dass dies etwas unnötig ist. Ist es nicht einfach, ein „@“ zu tippen und den relevanten Benutzernamen zu finden? Aber vielleicht trägt diese Funktion dazu bei, Erwähnungen zu maximieren und das Engagement zwischen Threads-Nutzern zu steigern.

Sortierung der Follower-Liste und Lesezeichen

Vor kurzem hat Threads auch die Möglichkeit hinzugefügt, die Follower-Liste nach dem Datum der ersten oder letzten Beobachtung zu sortieren. In den Einstellungen gibt es außerdem einen neuen Bereich, in dem Nutzer die Threads anzeigen können, die sie mit einem Lesezeichen versehen haben.

Schritte zur Integration von ActivityPub und das Ziel der dezentralen sozialen Medien

Threads hat auch weitere Schritte zur Integration von ActivityPub unternommen, indem es Unterstützung für rel=me-Links bietet. Dadurch können Nutzer ihre Identität auf anderen Plattformen, die Fediverse-Protokolle unterstützen, verifizieren.

Dies steht noch in weiter Ferne, aber die Idee ist, dass Threads der Weg von Meta in die nächste Generation von dezentralen sozialen Medien sein wird. Dadurch wird es für Meta-Nutzer einfacher, sich mit diesen offeneren Diensten zu verbinden.

Noch zu früh, um den Erfolg von Threads vorherzusagen

Es ist immer noch zu früh, um zu sagen, ob Threads das frühe Interesse nutzen und eine praktikable Alternative zu Twitter werden kann. Immer mehr Nutzer suchen nach Alternativen zur schnelllebigen App von Elon Musk.

Die Umbenennung in X hat viele Nutzer dazu veranlasst, ihre Nutzung der Plattform zu überdenken, während Musks wiederholte Angriffe auf „Mainstream-Journalisten“ eine der wichtigsten Nutzergruppen der Plattform abschrecken.

Dies könnte sich stärker auf die ehemalige Twitter-App auswirken, als Musk denkt. Ein wichtiger Aspekt des Werts von Twitter bestand darin, dass Journalisten es liebten. Es hielt sie mit den neuesten Nachrichten auf dem Laufenden und war eine wertvolle Ressource für die Beschaffung und Weitergabe von Nachrichtenaktualisierungen.

Wenn diese Journalisten beschließen, X nicht mehr zu nutzen und stattdessen zu Threads wechseln, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf Musks App haben. Musk hat mehrfach gezeigt, dass ihn dies nicht beunruhigt und er sogar darüber lacht, dass sich eine große Nachrichtenorganisation in Australien entschieden hat, X vollständig zu verlassen. Aber es gibt einen Grund, warum das frühere Twitter-Management ein dediziertes Team für Medienbeziehungen und spezielle Richtlinien hatte, um wichtige Autoren zum Twittern in der App zu bewegen.

Zurückgehende Nutzung von Threads – noch nicht in der EU verfügbar

Die Nutzung von Threads ist seit dem viel beachteten Start stark zurückgegangen und die Anzahl der Downloads der Plattform hat sich verlangsamt. Aktuell ist die App noch nicht in der EU verfügbar.

Vielleicht wird mit der baldigen Einführung der Desktop-App mehr Nachrichtenorganisationen aktiver auf Threads sein, was wiederum dazu führen könnte, dass das frühe Interesse an Threads weiter wächst.

Quelle