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Meta kündigt neue Tools zur Jugendsicherheit an, einschließlich aktualisierter elterlicher Aufsicht und Messaging-Steuerung

Meta, das Unternehmen hinter sozialen Medien wie Facebook und Instagram, führt neue Tools zur elterlichen Aufsicht ein, die darauf abzielen, jüngere Nutzer vor schädlichen Inhalten und unerwünschter Aufmerksamkeit zu schützen. Diese Updates betreffen sowohl den Messenger als auch Instagram.

Neue elterliche Aufsichtstools auf dem Messenger

Mit den neuen elterlichen Aufsichtstools auf dem Messenger können Eltern sehen, wie viel Zeit ihre Kinder in der App verbringen und mit wem sie Kontakt haben. Außerdem haben sie die Möglichkeit festzulegen, wer die Nachrichten und Stories ihrer Teenager sehen kann.

Die neuen Tools, die über das Familienzentrum von Meta verfügbar sind, geben den Eltern jedoch keine Möglichkeit, die eigentlichen Nachrichten ihrer Kinder zu lesen. Allerdings ermöglichen sie eine bessere Überwachung der Kontakte und des Zugriffs auf die Nachrichten.

Eltern erhalten außerdem Benachrichtigungen, wenn ihr Kind jemanden meldet oder die Einstellungen für Nachrichten ändert. Diese Funktionen bieten den Eltern eine zusätzliche Gewissheit und ermöglichen eine bessere Kontrolle über die Aktivitäten ihrer Kinder in der App.

Neue elterliche Aufsichtstools auf Instagram

Auf Instagram führt Meta ebenfalls neue elterliche Aufsichtstools ein. Diese ermöglichen es Eltern, benachrichtigt zu werden, wenn ihr Kind jemanden in der App blockiert. Sie haben außerdem Einblick, wie viele gemeinsame Freunde ihr Teenager mit anderen Konten hat, denen er folgt und mit denen er interagiert.

Des Weiteren testet Meta neue Datenschutzfunktionen für Privatnachrichten auf Instagram. Hierzu gehören aktualisierte Berechtigungen zum Senden von Direktnachrichten sowie Begrenzungen für Nachrichtenanfragen und Einladungen.

Diese Updates dienen dazu, unerwünschte Nachrichten zu bekämpfen, indem den Benutzern mehr Kontrolle darüber gegeben wird, welche Art von Direktnachrichten sie erhalten.

Zeitmanagement-Tools

Zusätzlich zu den elterlichen Aufsichtstools führt Meta auch neue Benachrichtigungen ein, um jüngere Nutzer dabei zu unterstützen, ihre Zeit in den Apps besser zu verwalten. Wenn ein Nutzer beispielsweise 20 Minuten lang Facebook verwendet, wird er durch eine Benachrichtigung darauf hingewiesen und aufgefordert, eine Pause einzulegen.

Ähnliche „Nudges“ wurden bereits 2021 auf Instagram eingeführt. Diese Maßnahmen sollen sensibilisieren und den Nutzern helfen, tägliche Grenzen festzulegen, um eine übermäßige Nutzung zu vermeiden.

Meta betont, dass es auch darüber nachdenkt, eine Benachrichtigung auf Instagram einzuführen, die Teenagern vorschlägt, die App zu schließen, wenn sie nachts Reels durchscrollen.

Die Bedeutung der Updates zur Jugendsicherheit

Diese Updates sind besonders wichtig angesichts der wachsenden Beweise dafür, dass die Nutzung sozialer Medien für Jugendliche mit Gefahren verbunden ist und sich negativ auf vulnerable Nutzer auswirken kann.

Es ist daher nicht nur wichtig, Sicherheitsupdates rückblickend durchzuführen, sondern auch mögliche Risiken zukünftig zu antizipieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Vor allem im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von Virtual Reality (VR) müssen wir besonders darauf achten, dass Jugendliche in dieser immersiven interaktiven Umgebung geschützt werden.

Die Tatsache, dass Meta kürzlich angekündigt hat, Kindern unter 13 Jahren die Nutzung von VR zu erlauben, obwohl dies zuvor eingeschränkt war, wird besonders kontrovers diskutiert.

Es ist wichtig, solche Änderungen genau zu überprüfen, da wir bereits die negativen Auswirkungen und Risiken der Nutzung sozialer Medien durch Teenager gesehen haben.

Die Einführung dieser neuen Sicherheitsmaßnahmen ist ein positiver Schritt, um die Sicherheit junger Nutzer zu gewährleisten. Es ist jedoch notwendig, weiterhin über die Auswirkungen und Herausforderungen der digitalen Welt aufzuzeigen und Lösungen zu finden.

Weitere Informationen zu den neuesten Updates von Meta zur elterlichen Aufsicht finden Sie hier.

Quelle