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Meta gibt neue Einblicke in die Entfernung von Inhalten und Regierungsanfragen
Meta hat seine neuesten Transparenz- und Community Standards Enforcement-Berichte veröffentlicht und gibt damit Einblicke in alle Inhaltsentfernungen und Anfragen, die dem Unternehmen in den letzten Monaten vorgelegt wurden.
Der Transparenzbericht von Meta deckt die zweite Hälfte des Jahres 2022 ab, während das Update zu den Community Standards für das erste Quartal 2023 gilt und Einblicke in alle Maßnahmen bietet, die aufgrund von Regelverstößen oder aufgrund von rechtlichen und Regierungsanfragen erfolgt sind.
Obwohl die meisten Trends relativ stabil geblieben sind, gibt es einige bemerkenswerte Verschiebungen in den Daten.
Anstieg der Entfernungen von Nacktheit und sexuellen Inhalten
Zunächst einmal hat Meta einen Anstieg der Entfernungen von Nacktheit und sexuellen Inhalten verzeichnet. Dies sei auf einen Anstieg von Spammern zurückzuführen, die große Mengen an verstoßendem Material auf Facebook teilen, sagt das Unternehmen.
Die meisten dieser Inhalte wurden von den Systemen von Meta erkannt, noch bevor sie von Benutzern gemeldet wurden. Es gab jedoch auch einen leichten Anstieg der Meldungen von Benutzern zu diesem Typ von Material, was ebenfalls auf die steigende Anzahl von Spammern in diesem Bereich zurückzuführen ist.
Meta sagt auch, dass es seine proaktive Erkennungsrate von Mobbing und Belästigung erhöht hat. Dies hat dazu geführt, dass mehr Inhalte dieser Art entfernt wurden, bevor sie von jemandem gesehen werden können. Dies ist ein wesentlicher Schwerpunkt in diesem Bereich, um sicherzustellen, dass Benutzer kein schädliches Material ausgesetzt werden, und es ist gut, dass die Systeme von Meta besser darin werden, solche Inhalte zu erkennen, bevor sie gesehen werden.
Erhöhung der Durchsetzung der Richtlinie zu gefährlichen Organisationen
Meta erhöht auch die Durchsetzung seiner Richtlinie zu gefährlichen Organisationen. Instagram wird ebenfalls ernster bei der Bekämpfung von Darstellungen von Drogenmissbrauch in der App.
Interessanterweise haben sich die Entfernungen von gefälschten Konten von Meta im ersten Quartal 2023 tatsächlich verringert. Sie gingen von 1,3 Milliarden im vierten Quartal 2022 auf 426 Millionen im ersten Quartal 2023 zurück. Dennoch betont Meta, dass gefälschte Konten zwischen 4 und 5% der weltweiten monatlich aktiven Benutzer von Facebook ausmachen.
Neue Daten zu Regierungsanfragen
Meta hat auch neue Daten zu Regierungsanfragen und ihrer Herkunft vorgelegt.
„Weltweit stiegen die Regierungsanfragen nach Benutzerdaten in der zweiten Hälfte von 2022 um 0,8%, von 237.414 auf 239.388. Die USA reichen weiterhin die meisten Anfragen ein, gefolgt von Indien, Deutschland, Brasilien, Frankreich und Großbritannien.“
Regierungsanfragen standen diese Woche erneut im Mittelpunkt, als Berichte aufkamen, dass Twitter Inhalte auf Wunsch der türkischen Regierung zensiert hatte. Twitter-Chef Elon Musk erklärte, dass Twitter sich an lokale Gesetze halten müsse, wie es vorgeschrieben sei. Er betonte auch, dass solche Anfragen für alle Internetunternehmen gang und gäbe seien. Wie Meta-Daten zeigen, wird dies nur zunehmen und solche Anfragen werden weiterhin den Druck auf Social-Media-Plattformen erhöhen, signifikante Entscheidungen in dieser Angelegenheit zu treffen, bis formale Regulierungen implementiert werden – wenn das überhaupt möglich ist.
Zusammenfassung
Schließlich hat Meta auch einen Überblick über die Entwicklung seiner Transparenzberichterstattung im Laufe der Zeit gegeben und damit mehr Einblick in seine Maßnahmen auf diesem Gebiet geboten. Obwohl es keine großen Enthüllungen im neuesten Update gibt, ist es wichtig, Meta’s fortlaufenden Fortschritt und wie es seine Standards und Richtlinien aufrechterhält, zur Kenntnis zu nehmen.
Sie können den vollständigen Transparenzbericht von Meta für H2 2022 hier und den neuesten Bericht zur Durchsetzung der Community Standards hier lesen.