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Tech-Gigant Meta, ehemals bekannt als Facebook, wird ab Dezember 2023 das Feature Facebook News in Großbritannien, Frankreich und Deutschland einstellen. Facebook News wurde 2019 eingeführt, um eine kuratierte und autoritative Nachrichtenerfahrung zu bieten. Die Entscheidung erfolgt inmitten sinkender Nutzerinteraktion mit Nachrichten- und politischen Inhalten auf Facebook. Nutzer zeigen mehr Interesse an kurzen Videos und Updates von Freunden. Meta möchte sich verstärkt auf die Inhalte konzentrieren, die Nutzer am meisten schätzen, wie zum Beispiel kurze Videos. Nachrichten machen weniger als 3% des Facebook-Feeds aus. Der Verzicht auf Nachrichteninhalte ermöglicht es Meta auch, Vereinbarungen mit Nachrichtenverlagen zu beenden, Kosten zu senken und sich gegen Vorschriften zu wehren, die eine Zahlung an lokale Verlage für Nachrichteninhalte vorsehen. Länder wie Australien und Kanada haben bereits solche Vorschriften umgesetzt. Meta zieht sich damit weiter aus dem Bereich der Nachrichtendiskussion zurück. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Nachrichtenkonsumgewohnheiten der Nutzer auswirken wird und wie Facebooks Einfluss wahrgenommen wird.
Überblick
Der Technologieriese Meta, vormals bekannt als Facebook, hat angekündigt, dass er ab Dezember 2023 seine Facebook-Nachrichtenfunktion in Großbritannien, Frankreich und Deutschland einstellen wird. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund eines Rückgangs des Nutzerengagements mit Nachrichten- und politischen Inhalten auf Facebook, während Nutzer vermehrt an kurzen Videoinhalten und Updates von Freunden interessiert sind. Als Ergebnis konzentriert sich Meta nun verstärkt auf Inhalte, die von den Nutzern am meisten geschätzt werden, wie zum Beispiel kurze Videoinhalte.
Facebook News: Eine kuratierte und autoritative Nachrichtenerfahrung
Facebook News wurde 2019 gestartet, um den Nutzern eine kuratierte und autoritative Nachrichtenerfahrung zu bieten. Das Feature soll hochwertige Nachrichteninhalte von vertrauenswürdigen Quellen in den Facebook-Feeds der Nutzer liefern. Im Laufe der Zeit hat die Nachfrage nach dieser Art von Inhalten jedoch abgenommen, was zur Entscheidung von Meta geführt hat, Facebook News in bestimmten Regionen einzustellen.
Rückgang des Nutzerengagements mit Nachrichteninhalten
Die Nutzer haben ein geringeres Interesse an Nachrichten- und politischen Inhalten auf Facebook gezeigt. Stattdessen ziehen sie es vor, kurze Videoinhalte zu konsumieren und über die Beiträge ihrer Freunde auf dem Laufenden zu bleiben. Diese Veränderung im Nutzerverhalten trägt zum Rückgang des Engagements mit Nachrichteninhalten auf der Plattform bei.
Metas Fokus auf kurze Videoinhalte
Die Entscheidung von Meta, Facebook News einzustellen, passt zur Ausrichtung des Unternehmens auf kurze Videoinhalte. Das Unternehmen erkennt, dass kurze Videoinhalte bei den Nutzern an Beliebtheit gewonnen haben und zu einem bedeutenden Teil ihrer Online-Erfahrung geworden sind. Indem Meta kurze Videoinhalte priorisiert, möchte es Inhalte liefern, die das widerspiegeln, was die Nutzer am meisten schätzen.
Geringe Präsenz von Nachrichteninhalten in den Feeds der Nutzer
Nach Angaben von Meta machen Nachrichteninhalte nur weniger als 3 % dessen aus, was Nutzer in ihren Facebook-Feeds sehen. Diese Statistik unterstützt die Entscheidung von Meta, sich von Nachrichteninhalten abzuwenden und stattdessen den Fokus auf den Typ von Inhalten zu legen, mit denen sich die Nutzer häufiger beschäftigen.
Kosteneinsparungen und Widerstand gegen Nachrichtenregulierungen
Metas Abkehr von Nachrichteninhalten ermöglicht es dem Unternehmen, Vereinbarungen mit Nachrichtenverlagen rückgängig zu machen und so Kosten zu sparen. Zudem ermöglicht es Meta, sich gegen Regularien zur Zahlung an lokale Verlage für Nachrichteninhalte zu positionieren, wie sie in Ländern wie Australien und Kanada eingeführt wurden.
Kostenreduzierung für Meta
Die Einstellung der Facebook-Nachrichtenfunktion wird die Kosten für Meta senken, da das Unternehmen nicht mehr verpflichtet ist, Verlagen für die Veröffentlichung ihrer Nachrichteninhalte zu bezahlen. Diese Kostenreduzierung steht im Einklang mit den strategischen Zielen von Meta und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Ressourcen effizienter zu verteilen.
Herausforderung von Zahlungsvorschriften für Nachrichten
Die Aufhebung der Vereinbarungen mit Nachrichtenverlagen ermöglicht es Meta auch, sich gegen Regularien zur Zahlung von Nachrichteninhalten zu wenden. Indem es sich weniger stark in die Verbreitung von Nachrichten involviert, kann Meta regulatorische Hürden umgehen und möglichen zusätzlichen finanziellen Verpflichtungen gegenüber Verlagen entgehen.
Auswirkungen von Metas Nachrichtenwende
Metas Entscheidung, sich von Nachrichteninhalten fernzuhalten, wird die Menge an Nachrichtendiskussionen auf seinen Plattformen signifikant reduzieren. Diese Veränderung wirft Fragen darüber auf, wie Menschen in Zukunft Nachrichten konsumieren und den Einfluss von Facebook wahrnehmen werden.
Veränderungen im Muster des Nachrichtenkonsums
Mit dem geringeren Fokus von Meta auf Nachrichten bleibt abzuwarten, wie sich die Menschen auf der Plattform an den Konsum von Nachrichten anpassen werden. Nutzer werden sich möglicherweise auf alternative Quellen oder Plattformen verlassen müssen, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, was potenziell Auswirkungen auf die Art und Weise hat, wie Nachrichten abgerufen und konsumiert werden.
Wahrnehmung des Einflusses von Facebook
Die Abkehr von Nachrichten könnte auch die Art und Weise verändern, wie Nutzer den Einfluss von Facebook auf die Meinungsbildung wahrnehmen. Mit weniger Nachrichteninhalten auf Facebook könnten Nutzer den Einfluss der Plattform auf die Verbreitung von Nachrichten und ihre Auswirkungen auf gesellschaftliche Diskurse hinterfragen.
Metas sich entwickelnde Strategie
Metas Entscheidung, Facebook News einzustellen, spiegelt die sich entwickelnde Strategie des Unternehmens wider und zeigt, dass es die Vorlieben der Nutzer erkennt. Indem es sich auf Inhalte konzentriert, die bei den Nutzern Anklang finden, wie kurze Videoinhalte, kann Meta auf sich verändernde Trends reagieren und ein fesselndes Nutzererlebnis bieten.