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Keine Panik: Snapchat’s My AI kommt nicht zum Leben
Eine mysteriöse Story auf Snapchat hat in letzter Zeit für Aufregung gesorgt. Der My AI Chatbot hat plötzlich ein eigenartiges Video gepostet und dann aufgehört, auf Fragen zu antworten. Natürlich haben viele Nutzer sofort spekuliert, was es mit diesem Bild auf sich hat. War es ein Fenster auf dem Dach, vielleicht das Dach, auf dem der My AI Server steht? Oder war es eine verschlüsselte Nachricht an die Außenwelt? Kam My AI wirklich zum Leben?
Diese letzte Frage hat einige Leute wirklich erschreckt, da sie den Chatbot gerne necken und provozieren, um ihn zu kontroversen Aussagen zu bringen. Was, wenn er Notizen macht und jetzt wirklich lebendig wird? Aber keine Sorge, das ist nicht der Fall. Snap hat bestätigt, dass es sich um einen technischen Fehler handelte und der Chatbot mittlerweile wieder normal funktioniert. „My AI hatte vorübergehende Schwierigkeiten, die jetzt behoben sind. Zu diesem Zeitpunkt verfügt My AI nicht über die Stories-Funktion“, heißt es von Seiten von Snap.
Eine mögliche Erweiterung der Funktionen
Interessant ist die Wortwahl von Snap. „Zu diesem Zeitpunkt“ könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen plant, diese Funktion in Zukunft hinzuzufügen. Möglicherweise war dieser Fehler Teil eines erweiterten Tests, bei dem My AI Stories-Updates teilen könnte, vielleicht sogar einzigartige Geschichten basierend auf den Nutzeranfragen. Allerdings wird Snap hier vorsichtig sein müssen, da KI-Paranoia negative Reaktionen hervorrufen könnte und die Nutzer sich eher von dieser künstlichen Figur abwenden könnten.
Snap hat bereits in der Vergangenheit Probleme mit My AI gehabt. Nutzer waren verärgert, als der Chatbot automatisch ganz oben in ihrem Posteingang auftauchte. Zudem mussten Schutzmaßnahmen im Chatprozess implementiert werden, da einige Antworten als unangemessen empfunden wurden. Eigentlich haben alle KI-Bots das Potenzial, aus der Bahn zu geraten, da sie auf Web-Eingaben basieren, von denen viele schon abseits der Norm sind. Wenn sie also auf zufälligem Unsinn trainiert werden, werden sie auch selbst gelegentlich Unsinn produzieren. Daher kann man solchen Tools nicht bedingungslos vertrauen. Die Gefahr der Sentienz, zumindest in diesem Stadium, bleibt jedoch ziemlich gering.
Keine intelligenten Gedanken – nur Statistiken und Gleichungen
Generative KI-Tools basieren auf Statistiken und Gleichungen. Sie „lernen“ also nicht wirklich, sondern wiederholen basierend auf den wahrscheinlichsten Kombinationen und Eingaben. Das ist immer noch beeindruckend, besonders wenn man die Ergebnisse betrachtet, die sie erzielen können. Aber sie „denken“ nicht im eigentlichen Sinne. Sie sind eher eine verbesserte Version von Textvorhersage, die man natürlich viel genauer anpassen kann. Die tatsächlichen Ausgaben sind für das System selbst nicht von Bedeutung.
Also zeigt My AI dir nicht, wo es lebt oder wo du lebst, oder irgendetwas Derartiges. Du wirst auch nicht aufwachen und diese seltsame lila Figur im dunklen Flur sehen, die dich beobachtet. Zumindest noch nicht.