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YouTube aktualisiert Richtlinie zur Bekämpfung von Missbrauch und Identitätsdiebstahl

Die Bedeutung der Aktualisierung

Um dem steigenden Missbrauch und der Identitätsdiebstahl auf YouTube entgegenzuwirken, hat das Unternehmen eine Änderung seiner Richtlinien vorgenommen. Die Aktualisierung erfordert von Fankanälen, dass sie klar angeben, dass sie nicht mit der Person oder dem Unternehmen, das sie unterstützen, verbunden sind. Dies soll die Authentizität der Kanäle und die Transparenz gegenüber den Zuschauern erhöhen.

Konkretisierung der Änderungen

YouTube erklärt dazu:

„Stellen Sie sicher, dass Sie in Ihrem Kanalnamen oder Benutzernamen deutlich angeben, dass es sich um einen Fankanal handelt. Für Ihre Zuschauer sollte offensichtlich sein, dass Ihr Kanal nicht den/die ursprünglichen Ersteller:in, Künstler:in oder das Unternehmen repräsentiert, das Ihr Kanal feiert.“

Die Änderungen sollen insbesondere verhindern, dass Nutzer:innen Inhalte anderer Personen erneut hochladen und als ihre eigenen präsentieren.

YouTube nennt dazu weitere Beispiele:

„Kanäle, die vorgeben, ein ‚Fan-Konto‘ zu sein, aber tatsächlich den Kanal einer anderen Person imitieren und deren Inhalte erneut hochladen, sind nicht erlaubt. Ein weiteres Beispiel sind Kanäle mit dem gleichen Namen und Avatar oder Banner wie ein anderer Kanal, bei dem nur ein Leerzeichen in den Namen eingefügt wurde oder ein ‚O‘ durch eine Null ersetzt wurde.“

Strenge Durchsetzung der Richtlinien

Im Gegensatz zur vorherigen Regelung, die ein dreistufiges Sanktionssystem für Verstöße vorsah, können Verstöße gegen die aktualisierten Richtlinien nun zur sofortigen Kündigung des Kontos führen.

YouTube hat in letzter Zeit eine Zunahme von Kanälen festgestellt, die Inhalte beliebter Creator erneut hochladen und sich als die Original-Ersteller ausgeben, um ein Monetarisierungspotenzial im YouTube-Ökosystem zu erschließen. Dieses Phänomen ist allerdings nicht auf YouTube beschränkt, sondern lässt sich auch auf anderen Video-Plattformen wie TikTok und Instagram beobachten. Beliebte TV-Show-Ausschnitte und trendiger Content werden immer wieder gepostet, um die Reichweite der Nutzer:innen zu maximieren.

Die aktualisierte Richtlinie verschafft YouTube mehr Handlungsspielraum, um dieses Verhalten grundsätzlich zu verbieten. Dies könnte abschreckend auf diejenigen wirken, die die Arbeit anderer nutzen möchten.

Die Auswirkungen der Änderung

Es wird interessant sein zu sehen, wie YouTube diese Richtlinienänderung konkret umsetzt und welche Auswirkungen das auf das Content-Ökosystem der Plattform haben wird.

Die aktualisierten Richtlinien treten am 21. August 2023 in Kraft. Weitere Informationen zur Änderung der Impersonation-Richtlinie von YouTube finden Sie hier.

Quelle