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Wie sicher ist Twitter unter Elon Musk für Marken?
Einführung
In letzter Zeit wird viel über die Rate von Hassreden auf Twitter diskutiert und ob während der Amtszeit von Elon Musk mehr hassvoller Inhalt in der App geteilt wird. Obgleich Elon die Wiedereinsetzung von Zehntausenden zuvor gesperrter Benutzer überwacht hat und mit seinen eigenen Tweets eine Anti-Regierungs- und Anti-Establishment-Stimmung geschürt hat, ergibt es Sinn, dass solche Vorfälle ansteigen würden. Musk hat auch ein offeneres Reden und mehr Arten von Kommentaren und Inhalten in der App erlaubt, anstatt diese zu löschen. Hatred würde also nach diesem Modell folgerichtig zunehmen, doch laut Twitter ist dies tatsächlich gesunken.
Unterschiedliche Berichte von Twitter und Drittanbietern.
Doch eine von Drittanbietern durchgeführte Analyse von The Center for Countering Digital Hate (CCDH) von Dezember gibt an, dass Schimpfworte gegenüber Schwarzen und Transgender-Personen um etwa 60 % zugenommen haben, seit Musk Twitter übernommen hat. Das CCDH-Modell basiert ausschließlich auf der Anzahl von Nennungen unter bestimmten Begriffen und ihrer Häufigkeit in der App. Twitter hat hingegen seinen Partner Sprinklr beauftragt, eine detailliertere Analyse durchzuführen. Dieser Ansatz nutzt neben Schlüsselbegriffen auch die tatsächliche Verwendung solcher Begriffe. So kann der Sprinklr-Algorithmus menschenverachtende Inhalte von Kommentaren, die ironisch oder in einem anderen Kontext gemeint sind, unterschieden und den Kontext miteinbeziehen, um das Ergebnis zu verbessern.
Die unterschiedlichen Methoden der Berichterstattung erklären die Abweichung in den Berichten. Mit anderen Worten, während Twitter sagt, dass Hassrede tatsächlich abnimmt, zeigen die Analysen von Drittanbietern einen Anstieg von Hassreden auf Twitter 2.0.
Wie sicher sind Marken auf Twitter?
Das Fehlen von Transparenz bezüglich der Zahlen im Twitter-Report zusammen mit den unterschiedlichen Drittanbieter-Analysen führen zu einer unsicheren Aussage bezüglich einer sicheren Plattform für Marken. Twitter bietet jedoch mehr Kontrollmöglichkeiten und brand-suitable-Maßnahmen für Werbetreibende an, um die Platzierungen entlang von Hassreden zu vermeiden.
Viele Twitter-Werbetreibende haben jedoch ihre Aktivitäten auf Twitter reduziert oder eingestellt, was ein Hinweis darauf ist, dass es ein notwendiges Thema für Marken ist.
Fazit
Abschließend kann gesagt werden, dass die Sicherheit von Marken auf Twitter nicht gewährleistet ist, insbesondere da die Drittanbieter-Analysen eine möglicherweise alarmierende Zunahme von Hassreden aufzeigen. Werbetreibende sollten sich jedoch bei der Betrachtung solcher Daten über die unterschiedlichen Berichterstattungsmethoden im Klaren sein.
Quellen:
- Original Artikel: https://www.socialmediatoday.com/news/how-brand-safe-is-twitter-under-elon-musk-by-the-numbers/601082/
- Center for Countering Digital Hate (CCDH) Bericht
- Institute for Strategic Dialogue (ISD) Bericht
- Twitter reports, Sprinklr toxicity model