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Snapchat hat neue Maßnahmen angekündigt, um den bevorstehenden Digital Services Act (DSA) der EU einzuhalten. Benutzer in der EU haben nun die Möglichkeit, die algorithmische Personalisierung in den Bereichen „Discover“ und „Spotlight“ der App zu deaktivieren. Obwohl dies möglicherweise das In-App-Erlebnis einschränkt, zielt es darauf ab, den Benutzern mehr Kontrolle über die Nutzung ihrer Daten zu geben. Allerdings wird Snapchat weiterhin Benutzerdaten verfolgen, doch die Empfehlungen werden weniger relevant sein. Mit diesem Schritt schließt sich Snapchat Plattformen wie Meta (ehemals Facebook) und TikTok an, die ebenfalls Opt-Out-Optionen angeboten haben. Snapchat wird detailliertere Benachrichtigungen über Inhaltsentfernungen bereitstellen und schärfere Kontrollen für Werbeausrichtung bei EU-Benutzern unter 18 Jahren einführen. Darüber hinaus wird Snapchat die Werbetransparenz verbessern, indem es mehr Informationen darüber bereitstellt, warum eine Anzeige angezeigt wird, und es den Benutzern ermöglicht, die Personalisierung von Anzeigen einzuschränken. Snapchat erstellt auch seine eigene Ads-Bibliothek, die Einblicke in EU-Kampagnen für Vermarkter und Forscher enthält. Der DSA wird unterschiedliche Auswirkungen auf Social-Media-Plattformen haben und Vermarktern mehr Daten zu Werbekampagnen liefern. Während die Vorteile für die Benutzer fraglich sind, zielt der DSA darauf ab, mehr Wahlfreiheit darüber zu bieten, wie persönliche Informationen genutzt werden.

Einführung

Snapchat hat kürzlich angekündigt, neue Maßnahmen umzusetzen, um den bevorstehenden Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union einzuhalten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Nutzern in der EU mehr Kontrolle über ihre Datenverwendung zu geben und die Transparenz bei der Entfernung von Inhalten und der Werbeausrichtung zu erhöhen.

Option zum Ablehnen der Algorithmischen Personalisierung

Snapchat-Nutzer in der EU haben nun die Möglichkeit, sich von der algorithmischen Personalisierung in den Bereichen „Discover“ und „Spotlight“ der App abzumelden. Dies bedeutet, dass Snapchat zwar weiterhin Nutzerdaten verfolgt, die Empfehlungen in diesen Bereichen jedoch weniger relevant sein werden. Indem Snapchat diese Opt-out-Option anbietet, orientiert sich das Unternehmen an Plattformen wie Meta (ehemals Facebook) und TikTok, die ihren Nutzern ähnliche Möglichkeiten bieten.

Zusammenfassung: Snapchat ermöglicht es den Nutzern in der EU, sich von der algorithmischen Personalisierung in bestimmten Bereichen der App abzumelden, was die Empfehlungen weniger relevant für ihre Interessen macht.

Detaillierte Benachrichtigungen und strengere Kontrollen für EU-Nutzer unter 18 Jahren

Snapchat wird seinen EU-Nutzern detailliertere Benachrichtigungen über die Entfernung von Inhalten zur Verfügung stellen. Dies bedeutet, dass die Nutzer ein klareres Verständnis dafür haben, warum bestimmte Inhalte von der Plattform entfernt wurden. Darüber hinaus werden strengere Kontrollen bei der Werbeausrichtung für EU-Nutzer unter 18 Jahren implementiert. Dadurch soll sichergestellt werden, dass jüngere Nutzer nicht unrechtmäßiger oder schädlicher Werbung ausgesetzt sind.

Zusammenfassung: Snapchat verbessert seine Benachrichtigungen an EU-Nutzer über die Entfernung von Inhalten und führt strengere Kontrollen bei der Werbeausrichtung für Nutzer unter 18 Jahren ein, um eine sicherere und altersgerechte Erfahrung zu gewährleisten.

Verbesserte Werbetransparenz und Einschränkungen bei der Personalisierung

Snapchat wird die Werbetransparenz verbessern, indem es den Nutzern mehr Informationen darüber gibt, warum ihnen eine bestimmte Anzeige gezeigt wird. Dadurch erhalten die Nutzer einen größeren Einblick in den Werbeausrichtungsprozess. Darüber hinaus wird Snapchat es den Nutzern ermöglichen, die Personalisierung von Anzeigen einzuschränken und somit mehr Kontrolle darüber zu haben, welche Arten von Anzeigen sie auf der Plattform sehen.

Zusammenfassung: Snapchat erhöht die Werbetransparenz durch die Bereitstellung von mehr Informationen über die Werbeausrichtung, und die Nutzer haben die Möglichkeit, die Personalisierung von Anzeigen einzuschränken, um ihre Präferenzen anzupassen.

Erstellung der Werbebibliothek von Snapchat

Snapchat wird eine eigene Werbebibliothek erstellen, die Einblicke in Kampagnen bietet, die speziell auf EU-Nutzer ausgerichtet sind. Diese Initiative soll Vermarktern und Forschern zugutekommen, die Zugang zu mehr Daten über Werbekampagnen und deren Wirksamkeit auf diesem Markt haben werden.

Zusammenfassung: Die Werbebibliothek von Snapchat wird Vermarktern und Forschern wertvolle Einblicke in EU-Kampagnen bieten, so dass sie den Markt besser verstehen und ihre Strategien optimieren können.

Auswirkungen des Digital Services Acts

Die Umsetzung des Digital Services Acts (DSA) wird verschiedene Auswirkungen auf Social-Media-Plattformen haben. Es wird Vermarktern mehr Daten über Werbekampagnen zur Verfügung stellen, so dass sie fundiertere Entscheidungen treffen und ihre Werbemaßnahmen maximieren können. Die Vorteile für die Nutzer sind jedoch umstritten. Der DSA zielt darauf ab, den Nutzern mehr Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Verwendung persönlicher Informationen zu geben und die Transparenz im digitalen Raum zu erhöhen.

Zusammenfassung: Der Digital Services Act wird erhebliche Auswirkungen auf Social-Media-Plattformen haben, indem er Vermarktern mehr Daten zur Verfügung stellt und den Nutzern mehr Kontrolle und Transparenz über die Verwendung ihrer persönlichen Daten bietet.

Quelle