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US-Behörden erwägen weiterhin ein TikTok-Verbot, während andere Regionen neue Beschränkungen für die App einführen

CFIUS bewertet die Zukunft von TikTok in den USA

Die Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) entscheidet weiterhin über die Zukunft der App in den USA. Dabei werden Bedenken hinsichtlich des chinesischen Eigentums und möglicher Verbindungen zur CCP abgewogen. Die CFIUS beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Frage und berücksichtigt dabei verschiedene Aspekte und Bedenken. Besonders untersucht wird das Potenzial für eine missbräuchliche Nutzung von Benutzerdaten durch ausländische Gruppen.

Verbot von TikTok in Senegal

Die senegalesischen Behörden haben beschlossen, TikTok im Land zu blockieren. Die Entscheidung wurde aufgrund von Bedenken getroffen, dass die App politische Unruhen schüre und die Stabilität des Landes gefährde. Den Behörden zufolge nutzen Menschen mit negativen Absichten TikTok, um „hasserfüllte und subversive Botschaften“ über Videoclips zu verbreiten.

Australische Bedenken bezüglich der chinesischen Verbindung

In Australien stehen die chinesischen Verbindungen der App im Fokus. Australische Senatoren haben einen neuen Bericht über die Nutzung von sozialen Medien als Mittel der ausländischen Einflussnahme vorgelegt. In dem Bericht werden sowohl TikTok als auch WeChat als erhebliche Sicherheitsrisiken identifiziert. Die Senatoren schlagen vor, dass ausländische Apps, die in der Region tätig sein möchten, lokale Niederlassungen einrichten müssen, um die Rechtsvorschriften des Landes durchsetzen zu können. Sie fordern außerdem, das Verbot von TikTok auf Regierungsgeräte auch auf Auftragnehmer auszuweiten, die an Regierungsprojekten arbeiten.

TikTok schlägt ähnliche Lösung vor

TikTok hat eine ähnliche, aber extremere Lösung in den USA vorgeschlagen. Die App möchte, dass US-Benutzerdaten in den USA gespeichert und verwaltet werden und somit geltenden Vorschriften entsprechen. Allerdings stimmt TikTok nicht mit allen Elementen des australischen Vorschlags überein, ist jedoch froh, dass die australischen Behörden kein vollständiges Verbot der App fordern.

Aufrufe zum Verbot von TikTok in Europa

Das Europäische Parlament drängt auf ein Verbot der Nutzung von TikTok für Regierungsmitarbeiter in allen Mitgliedstaaten (TikTok ist bereits auf allen Geräten der EU-Mitarbeiter verboten). Bedenken bezüglich potenzieller Gefahren und der Nutzung als regionales Überwachungsgerät stehen im Mittelpunkt.

Alternative Vorschläge im US-Senat

Der US-Senat wird einen alternativen Vorschlag zur Bewältigung der nationalen Sicherheitsbedenken durch Apps mit ausländischen Verbindungen prüfen. Senatorin Maria Cantwell soll derzeit an einem Gesetzentwurf arbeiten, der „eine bessere Balance zwischen der Bereitstellung von Werkzeugen für das Weiße Haus und der Schaffung neuer Aufsichtsmechanismen herstellen würde“. Eine solche Änderung könnte auch Auswirkungen auf das Schicksal von TikTok in den USA haben, falls sie vor der Entscheidung der CFIUS umgesetzt wird.

Warum dauert die Prüfung so lange?

Es scheint immer wahrscheinlicher, dass die CFIUS eine Entscheidung über ein potentielles TikTok-Verbot erst trifft, wenn ein Vorfall zur Dringlichkeitssituation wird. US-Gesetzgeber sind offenbar zögerlich, weitere Spannungen mit China auszulösen. Aktuell ist TikTok jedoch immer noch in den USA verfügbar und die Debatte um die App scheint in den Hintergrund gerückt zu sein, obwohl sie in anderen Regionen weiterhin Besorgnis auslöst.

Quellen:
– Originalartikel: Link
– Artikel zu Senegal: Link
– Artikel zu Australien: Link
– Artikel zur EU: Link
– Artikel zum US-Senat: Link

Quelle