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Pinterest schließt sich einem neuen Programm an, das darauf abzielt, Sicherheitselemente für junge Nutzer zu verbessern
Der soziale Netzwerkdienst Pinterest hat angekündigt, mit dem Boston Children’s Hospital zusammenzuarbeiten und sich dem neuen „Inspired Internet Pledge“ anzuschließen. Bei diesem Programm verpflichten sich Pinterest und andere Tech-Unternehmen zu verschiedenen Maßnahmen, die darauf abzielen, junge Menschen, die ihre Apps nutzen, besser zu schützen.
Der Fokus liegt auf der mentalen Gesundheit
Der Pledge zielt darauf ab, negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, die durch die Nutzung von sozialen Medien entstehen können, anzugehen. Pinterest erklärt dazu:
„Auf der ganzen Welt sind Teenager mit einer mentalen Gesundheitskrise konfrontiert, und die Rolle, die soziale Medien dabei spielen, wird genau untersucht. Laut dem Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen weiter verschlechtert, mit einem starken Anstieg von weit verbreiteten Berichten über schädliche Erfahrungen bei Mädchen im Teenageralter. Fast 3 von 5 US-amerikanischen Teenager-Mädchen fühlten sich 2021 anhaltend traurig oder hoffnungslos, was einen Anstieg von etwa 60 % darstellt und den höchsten Wert der letzten zehn Jahre erreicht hat.“
Selbstverständlich gibt es auch gegensätzliche Studien, die die positiven Aspekte von sozialen Medien betonen. Allerdings deutet die überwiegende Beweislage darauf hin, dass die Nutzung von sozialen Medien zu negativem Verhalten führen kann, wie beispielsweise schädliche Vergleiche, Mobbing, der Konfrontation mit verstörendem Inhalt und mehr.
Der Inspired Internet Pledge
Der Inspired Internet Pledge ruft soziale Medienplattformen und andere webbasierte Unternehmen dazu auf, sich mit dem gemeinsamen Ziel zu vereinen, das Internet zu einem sichereren und gesünderen Ort für alle, insbesondere junge Menschen, zu machen.
„Jeder Unterzeichner wird eine ergänzende Anlage zu dem Pledge erstellen, die die spezifischen Maßnahmen beschreibt, die er ergreifen wird, um die Grundsätze des Pledge in einer für ihre Plattform relevanten Weise umzusetzen. Diese Unternehmenszusätze werden vom Digital Wellness Lab verwaltet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um die Unterzeichner zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen zu halten.“
Dies ist ein weiterer Schritt von Pinterest, seine Plattform zu einem positiveren Ort zu machen, der sich verstärkt für Inklusion, Unterstützung und Wohlbefinden einsetzt. Da Pinterest sich jetzt vor allem auf die Produktsuche konzentriert und weniger auf direkte Interaktion, ist es wahrscheinlich weniger von diesen negativen Aspekten betroffen als andere Plattformen. Dennoch liegt ein großer Fokus auf Schönheit und Mode, was ebenfalls zu negativen Vergleichen und Wahrnehmungsproblemen beitragen kann.
Insofern könnte dies ein wichtiger Schritt sein, und es ist erfreulich zu sehen, dass Pinterest bereit ist, seinen Ruf zu riskieren, indem es sich öffentlich zu positiveren Interaktionen verpflichtet. Die verschiedenen Zusagen, die Unternehmen im Rahmen des Inspired Internet Pledge gemacht haben, können hier eingesehen werden.