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Meta zieht sich zurück: Ende der NFT-Projekte
Meta, ehemals Facebook, hat heute bekannt gegeben, dass es seine NFT-Projekte, sowohl auf Facebook als auch auf Instagram, einstellt. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf andere Prioritäten und will seine Ressourcen auf Bereiche konzentrieren, in denen es einen großen Einfluss haben kann.
Warum Meta sich zurückzieht
Stephane Kasriel, Head of Commerce und Fintech bei Meta, sagte dazu: „Wir reduzieren vorerst digitale Sammlerstücke (NFTs), um uns auf andere Wege zu konzentrieren, um Schöpfer, Menschen und Unternehmen zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an die Partner, die uns auf dieser Reise begleitet haben und die in einem dynamischen Bereich großartige Arbeit leisten. Ich bin stolz auf die Beziehungen, die wir aufgebaut haben und freue mich darauf, die vielen NFT-Schöpfer weiterhin zu unterstützen, die Instagram und Facebook nutzen, um ihre Arbeit zu verstärken.“
Kasriel stellte allerdings klar, dass Meta weiterhin neue Wege für Schöpfer entwickeln und ihre Arbeit monetarisieren wird. Die neuen Wege liegen jedoch in Bereichen, in denen das Unternehmen bei großen Menschenmassen einen Einfluss entwickeln kann, wie zum Beispiel in den Bereichen Messaging und Reels.
Meta startete im April letzten Jahres seine NFT-Projekte, die zu einem Zeitpunkt gestartet wurden, als der Hype-Zyklus schon im Abklingen war. Es folgte einen Monat später ein Live-Test auf Instagram mit ausgewählten US-Schöpfern und Sammlern.
Der Hintergrund des Abzugs
Bei der Einführung der NFTs sprach CEO Mark Zuckerberg von Monetarisierungsmöglichkeiten für Schöpfer durch den Verkauf von digitalen Gütern. Meta sah in NFTs einen wichtigen Bestandteil der Evolution des Internets, speziell für die Verwendung in der sich entwickelnden Metaverse-Umgebung.
Weniger als neun Monate später zieht sich das Unternehmen jedoch aus dem Projekt zurück. Grund dafür ist die Rationalisierung der Betriebsabläufe und das Einsparen von Kosten. Die aktuelle Wirtschaftslage aufgrund der Investitionen in die digitale Werbung hat Meta ebenso dazu bewegt, seine Ausgaben zu überdenken. So wurde im November letzten Jahres 11.000 Mitarbeiter entlassen und es gibt Berichte, dass das Unternehmen plant, erneut Stellen zu streichen. Der Rückzug aus den NFT-Projekten ist damit eine Fortsetzung dieser Entscheidungen.
Das Ende des NFT-Booms
Der NFT-Boom hat inzwischen an Dynamik verloren. Die Begeisterung für NFTs hat auch aufgrund der Auswirkungen von Krisen auf den Kryptowährungsmarkt und einer allgemeinen Konjunkturschwäche abgenommen, wie sie von NonFungible.com veröffentlicht wurden.
Viele Branchenexperten betonen, dass JPEGs eigentlich keinen Wert haben und auch nicht langfristig von Bestand sind. Inzwischen nutzen NFT-Künstler auch AI-Generatoren, um ihre Werke zu schaffen. Wie bei jedem Hobby gibt es jedoch auch hier eine Wertigkeit, da es viele Enthusiasten gibt, die sich mit diesen digitalen Kunstwerken identifizieren.
Das Ende der NFTs?
Für Meta sieht es jedoch so aus, als würde es nicht mehr auf Facebook oder Instagram zu einem Fokus auf NFTs kommen. Das Unternehmen geht aber dennoch davon aus, dass es in der Zukunft weitere Möglichkeiten geben wird, digitale Kunstwerke zu präsentieren und zu monetarisieren, vor allem im Rahmen von Metaverse-Plattformen.
Das Ende des NFT-Booms wird daher nicht das Ende der digitalen Kunst sein. Es war jedoch ein wichtiger Schritt zur Etablierung digitaler Güter und kann auch in Zukunft als Inspiration dienen, um neue Projekte zu starten.
Zusammenfassung
Meta zieht sich aus den NFT-Projekten zurück, um Ressourcen auf andere Prioritäten zu konzentrieren. Auch wenn die Begeisterung für NFTs inzwischen zurückgegangen ist, können digitale Kunstwerke weiterhin auf unterschiedlichste Art und Weise monetarisiert werden. Auf Facebook und Instagram scheint der Fokus in Zukunft aber nicht mehr auf NFTs zu liegen. Ob sich auf anderen Plattformen weitere Möglichkeiten ergeben, bleibt abzuwarten.